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pdg 267 / 15.05.2024
Kampfmittelsondierung in Göttingen: Weiterer Verdachtsfall hat sich erhärtet
Bei den aktuellen Kampfmittelsondierungen auf dem Schützenplatz hat sich der Verdacht auf einen weiteren Bombenblindgänger erhärtet. Der Verdachtsfall liegt vor dem Basketballzentrum und wurde bereits mit wassergefüllten Übersee-Containern gesichert. Aufgrund der Lage am Hang und der im Erdreich verlegten Leitungen geht die Stadt von einer besonderen Herausforderung aus, diesen Punkt weiter zu untersuchen.
„Die Lage hat es in sich“, betont Göttingens Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Christian Schmetz. Die Situation vor Ort sei sehr komplex, so Schmetz, es seien mehrere Starkstromleitungen und Telekomleitungen sowie eine Wasserleitung gefunden und freigelegt worden. Auch müssten mitunter Bäume gefällt werden. Schmetz: „Die Sicherheit der Göttingerinnen und Göttinger ist auch bei dieser Maßnahme oberstes Ziel. Wir stellen uns selbstverständlich auch dieser Herausforderung.“
Ob die Leitungen verlegt werden können, wird bereits mit den Leitungsträgern abgestimmt. „Das wird ein technisch schwieriger und zeitlich sehr aufwändiger Kraftakt für alle Beteiligten“, stellt Schmetz fest. Weitere Konsequenz: Der Stab „Kampfmittelbeseitigung“, der die Maßnahme der Beseitigung des mutmaßlichen Bombenblindgängers vorbereitet, wird ab sofort wieder regelmäßig tagen.
Mit dem neuen erhärteten Verdachtsfall erhöht sich die Zahl auf insgesamt drei. Wann es zu einer Maßnahme zur Beseitigung der mutmaßlichen Bombenblindgänger kommt, die eine Evakuierung der Bevölkerung im Sicherheitsradius erforderlich macht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt bietet fortlaufend der Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht.